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So macht Software-Portfolio-Optimierung Ihr Unternehmen schlanker, fitter und flexibler

25. April 2023 | Blog

Ist Ihr Software-Portfolio komplex und unübersichtlich? Haben Sie auch eine hohe Anzahl an ungenutzter und redundanter Software, die Ihre Betriebskosten in die Höhe treibt und keinen Mehrwert für das Kerngeschäft bietet? Fällt es Ihnen schwer, Transparenz in den Wildwuchs der überflüssigen Anwendungen zu bringen? Können Sie der zermürbenden Routine des Patches und Aktualisierens von 38 verschiedenen PDF-Writer Schritt halten?

Technology Stacks bzw. IT-Landschaften wachsen wie „Unkraut in ungepflegten Gärten“. Beinahe täglich finden wir neue Lösungen, Software oder Anwendungen und vergessen mit der Zeit, das aufzuräumen, was wir bereits im Einsatz haben. Oftmals stellt sich hier die Frage, ob neue Software überhaupt benötigt wird, ob es nicht doch etwas Besseres gibt oder ob ich wirklich elf verschiedene Anwendungen für ein und die gleiche Funktion brauche.

Bei der Rationalisierung von Anwendungen geht es darum, Ihr Software-Portfolio von „Unkraut“ zu befreien. Erst dann sehen Sie, was Sie haben und können sich darauf fokussieren, was wirklich relevant ist: Die IT-Landschaft zu optimieren und zu schützen. Ganzheitliche Transparenz hilft Ihnen dabei, Einsparpotenziale zu erkennen, zusätzliche Ausgaben zu vermeiden und die Lösungen, die Sie bereits im Einsatz haben, zu pflegen und warten. Sie können darüber hinaus technische Schulden identifizieren und strategische Investitionsentscheidungen für die Zukunft treffen.

Die strategischen Schwerpunkte der Anwendungsrationalisierung

Applikationsrationalisierung sollte eine strategische Initiative sein, die darauf abzielt, Ihre Umgebung schlanker und transparenter zu machen, damit sie einfacher zu verwalten, zu warten und zu sichern ist. Je weniger Zeit Sie damit verbringen müssen, alles am Laufen zu halten, desto mehr Zeit haben Sie, Ihren Wettbewerbsvorteil auszubauen. Damit diese Initiative erfolgreich ist, sollten Sie sich bei der Rationalisierung Ihres Portfolios auf folgende drei Punkte konzentrieren:

1. Steigende Kosten kontrollieren

a) Betriebskosten – Software und Anwendungen auf dem neuesten Stand zu halten und mit Patches sicher zu halten, kostet Zeit und Geld. Laut dem Journal „Applied Computing and Informatics“ kann einzig und allein diese Aufgabe 78-80 % Ihres IT-Budgets und unzählige Arbeitsstunden verschlingen.

b) Supportkosten – Je nach Art der Software kann ein zusätzlich laufender Maintenance- bzw. Support-Vertrag zur Bereitstellung von Updates und kritischen Sicherheitspatches abgeschlossen werden. Wenn Sie diesen Vertrag jedoch nicht aktiv nutzen, vervielfachen sich Ihre unnötigen Ausgaben sofort.

c) Lizenzkosten – Ermitteln Sie Lizenz-Editionen, die sehr kostenintensiv sind, aber gar nicht notwendig. Es ist nicht selten der Fall, dass Software für alle Mitarbeiter zur Verfügung gestellt wird, obwohl Funktionen und Features der teuren Version nicht genutzt werden und eine kostengünstigere Edition ausreichend ist.

2. Infrastruktur-Sicherheit verbessern

Nicht verwaltete Software und Anwendungen können Sicherheitsprobleme hervorrufen. Wenn Sie Ihr Portfolio nicht regelmäßig verwalten, wissen Sie möglicherweise nicht, was gepatcht ist und was nicht, was anfällig sein könnte und was bereits von einer Sicherheitslücke betroffen war. Die Rationalisierung des Portfolios ist nicht nur wichtig, um Kostenlücken zu schließen und Verschwendung zu reduzieren, sondern auch, um die Sicherheit Ihrer Infrastruktur zu erhöhen. Vergewissern Sie sich, dass Sie die neuesten Software-Versionen in Ihrem Portfolio haben oder dass Sie Anwendungen auslagern, die eine Gefahr für Ihr Unternehmen darstellen.

3. Betriebssicherheit erhöhen

Je größer und komplexer Ihr Portfolio ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass etwas schief geht. Ein rationalisiertes Portfolio ist leichter zu navigieren und zu verwalten, wenn eine Unterbrechung verursacht wird. Ein nicht rationalisiertes Portfolio hingegen erschwert die Lokalisierung und Behebung des Problems und erhöht gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit einer Unterbrechung. In einem Bericht des Uptime Institute aus dem Jahr 2022 heißt es, dass kostspielige Ausfälle immer häufiger vorkommen:

  • Mehr als 60 % der Ausfälle kosten mehr als 100.000 US-Dollar – ein Anstieg gegenüber 39 % im Jahr 2019
  • 15 % der Ausfälle kosten mehr als 1 Million US-Dollar – ein Anstieg gegenüber 11 % im Jahr 2019

Die Rationalisierung Ihres Softwareportfolios kann kostspielige Ausfallzeiten drastisch reduzieren und die Zuverlässigkeit Ihrer Dienste verbessern, was zu zufriedeneren Kunden und einem besseren Markenimage führt.

Optimieren Sie Ihr Software-Portfolio & sparen Sie unnötige IT-Kosten

Damit die IT-Kosten und der damit verbundene Aufwand weiter möglichst gering bleiben, müssen Unternehmen Transparenz über die Installationen und Nutzung von On-Premises-, SaaS-, PaaS- & IaaS-Anwendungen haben.

Wie funktioniert Applikationsrationalisierung?

Es ist eine Sache, die strategischen Prioritäten festzulegen, aber es ist eine andere, die Strategie umzusetzen. Die Grundlage dafür ist ein vollständiger Überblick über Ihr gesamtes Portfolio mit Schlüsseldaten über Ihre Anwendungen, darunter:

  • Softwarename und Hersteller
  • Aktuelle und neueste Version
  • Business-Funktion & Lizenztyp
  • Software mit gleicher Business-Funktion
  • End of Life- & End of Support-Informationen
  • Geräteinformationen
  • und vieles mehr

Diese Art der Datenanreicherung kann nur durch einen zuverlässigen Technologiekatalog erreicht werden – denn qualitativ hochwertige und aussagekräftige sind der Schlüssel zu jeder Optimierungs- und Rationalisierungsinitiative.

3 Schritte zur intelligenten Portfolio-Optimierung

Mit den richtigen Lösungen und Prozessen kann die Rationalisierung von Anwendungen ein einfacher Prozess sein:

1. Import von Datenquellen

Die Unified Data Platform vereint mit ihren flexiblen Inventarisierungsmethoden (agentenbasiert & agentenlos) & der integrierten ETL-Technologie unterschiedlich strukturierte Daten aus verschiedenen Quellen in einer zentralen Plattform.

2. Software-Erkennung

Bei der Software-Erkennung erfolgt die Zuordnung von vorhandenen Rohdaten zu Applikationen. Durch einen der führenden Technologiekataloge werden nicht nur Schwachstellen und Risiken, sondern gleichzeitig Optimierungspotenzial aufgezeigt.

3. Software-Rationalisierung

Durch aussagekräftige Dashboards und Reports erhalten Sie konkrete Handlungsempfehlungen zur Bereinigung Ihrer Softwarelandschaft. Dabei werden sowohl Ihre Softwarestrategie als auch wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt.

Autor:

Christian Horstkötter

Senior IT Consultant

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So macht Software-Portfolio-Optimierung Ihr Unternehmen schlanker, fitter und flexibler

25. April 2023 | Christian Horstkötter

Ist Ihr Software-Portfolio komplex und unübersichtlich? Haben Sie auch eine hohe Anzahl an ungenutzter und redundanter Software, die Ihre Betriebskosten in die Höhe treibt und keinen Mehrwert für das Kerngeschäft bietet? Fällt es Ihnen schwer, Transparenz in den Wildwuchs der überflüssigen Anwendungen zu bringen? Können Sie der zermürbenden Routine des Patches und Aktualisierens von 38 verschiedenen PDF-Writer Schritt halten?

Technology Stacks bzw. IT-Landschaften wachsen wie „Unkraut in ungepflegten Gärten“. Beinahe täglich finden wir neue Lösungen, Software oder Anwendungen und vergessen mit der Zeit, das aufzuräumen, was wir bereits im Einsatz haben. Oftmals stellt sich hier die Frage, ob neue Software überhaupt benötigt wird, ob es nicht doch etwas Besseres gibt oder ob ich wirklich elf verschiedene Anwendungen für ein und die gleiche Funktion brauche.

Bei der Rationalisierung von Anwendungen geht es darum, Ihr Software-Portfolio von „Unkraut“ zu befreien. Erst dann sehen Sie, was Sie haben und können sich darauf fokussieren, was wirklich relevant ist: Die IT-Landschaft zu optimieren und zu schützen. Ganzheitliche Transparenz hilft Ihnen dabei, Einsparpotenziale zu erkennen, zusätzliche Ausgaben zu vermeiden und die Lösungen, die Sie bereits im Einsatz haben, zu pflegen und warten. Sie können darüber hinaus technische Schulden identifizieren und strategische Investitionsentscheidungen für die Zukunft treffen.

Die strategischen Schwerpunkte der Anwendungsrationalisierung

Applikationsrationalisierung sollte eine strategische Initiative sein, die darauf abzielt, Ihre Umgebung schlanker und transparenter zu machen, damit sie einfacher zu verwalten, zu warten und zu sichern ist. Je weniger Zeit Sie damit verbringen müssen, alles am Laufen zu halten, desto mehr Zeit haben Sie, Ihren Wettbewerbsvorteil auszubauen. Damit diese Initiative erfolgreich ist, sollten Sie sich bei der Rationalisierung Ihres Portfolios auf folgende drei Punkte konzentrieren:

1. Steigende Kosten kontrollieren

a) Betriebskosten – Software und Anwendungen auf dem neuesten Stand zu halten und mit Patches sicher zu halten, kostet Zeit und Geld. Laut dem Journal „Applied Computing and Informatics“ kann einzig und allein diese Aufgabe 78-80 % Ihres IT-Budgets und unzählige Arbeitsstunden verschlingen.

b) Supportkosten – Je nach Art der Software kann ein zusätzlich laufender Maintenance- bzw. Support-Vertrag zur Bereitstellung von Updates und kritischen Sicherheitspatches abgeschlossen werden. Wenn Sie diesen Vertrag jedoch nicht aktiv nutzen, vervielfachen sich Ihre unnötigen Ausgaben sofort.

c) Lizenzkosten – Ermitteln Sie Lizenz-Editionen, die sehr kostenintensiv sind, aber gar nicht notwendig. Es ist nicht selten der Fall, dass Software für alle Mitarbeiter zur Verfügung gestellt wird, obwohl Funktionen und Features der teuren Version nicht genutzt werden und eine kostengünstigere Edition ausreichend ist.

2. Infrastruktur-Sicherheit verbessern

Nicht verwaltete Software und Anwendungen können Sicherheitsprobleme hervorrufen. Wenn Sie Ihr Portfolio nicht regelmäßig verwalten, wissen Sie möglicherweise nicht, was gepatcht ist und was nicht, was anfällig sein könnte und was bereits von einer Sicherheitslücke betroffen war. Die Rationalisierung des Portfolios ist nicht nur wichtig, um Kostenlücken zu schließen und Verschwendung zu reduzieren, sondern auch, um die Sicherheit Ihrer Infrastruktur zu erhöhen. Vergewissern Sie sich, dass Sie die neuesten Software-Versionen in Ihrem Portfolio haben oder dass Sie Anwendungen auslagern, die eine Gefahr für Ihr Unternehmen darstellen.

3. Betriebssicherheit erhöhen

Je größer und komplexer Ihr Portfolio ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass etwas schief geht. Ein rationalisiertes Portfolio ist leichter zu navigieren und zu verwalten, wenn eine Unterbrechung verursacht wird. Ein nicht rationalisiertes Portfolio hingegen erschwert die Lokalisierung und Behebung des Problems und erhöht gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit einer Unterbrechung. In einem Bericht des Uptime Institute aus dem Jahr 2022 heißt es, dass kostspielige Ausfälle immer häufiger vorkommen:

  • Mehr als 60 % der Ausfälle kosten mehr als 100.000 US-Dollar – ein Anstieg gegenüber 39 % im Jahr 2019
  • 15 % der Ausfälle kosten mehr als 1 Million US-Dollar – ein Anstieg gegenüber 11 % im Jahr 2019

Die Rationalisierung Ihres Softwareportfolios kann kostspielige Ausfallzeiten drastisch reduzieren und die Zuverlässigkeit Ihrer Dienste verbessern, was zu zufriedeneren Kunden und einem besseren Markenimage führt.

Wie funktioniert Applikationsrationalisierung?

Es ist eine Sache, die strategischen Prioritäten festzulegen, aber es ist eine andere, die Strategie umzusetzen. Die Grundlage dafür ist ein vollständiger Überblick über Ihr gesamtes Portfolio mit Schlüsseldaten über Ihre Anwendungen, darunter:

  • Softwarename und Hersteller
  • Aktuelle und neueste Version
  • Business-Funktion & Lizenztyp
  • Software mit gleicher Business-Funktion
  • End of Life- & End of Support-Informationen
  • Geräteinformationen
  • und vieles mehr

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Mit den richtigen Lösungen und Prozessen kann die Rationalisierung von Anwendungen ein einfacher Prozess sein:

1. Import von Datenquellen

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2. Software-Erkennung

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