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Was ist Software Asset Management? Definition, Prozesse & Nutzen

Lesezeit: 5 Minuten

Datum: 09.09.2025

In einer zunehmend digitalen Geschäftswelt ist Software das Rückgrat nahezu jeder Unternehmensfunktion. Doch mit wachsender IT-Landschaft steigen auch die Herausforderungen: Unkontrollierte Softwareinstallationen, teure Lizenzüberziehungen, versteckte Sicherheitsrisiken und fehlende Transparenz bringen IT- und Finanzabteilungen gleichermaßen unter Druck. Die Lösung? Software Asset Management (SAM).

Was ist Software Asset Management?

Software Asset Management (SAM) ist ein ganzheitlicher, kontinuierlicher Prozess zur Verwaltung, Kontrolle und Optimierung von Softwarebeständen im Unternehmen. Ziel ist es, den kompletten Software-Lebenszyklus – von der Beschaffung über die Nutzung bis zur Deinstallation – transparent, regelkonform und kosteneffizient zu gestalten. Grundlage dafür bieten internationale Standards wie ISO/IEC 19770.

Software Asset Management (SAM) ist der Prozess zur ganzheitlichen Verwaltung und Optimierung aller Software-Lizenzen im Unternehmen.

Herausforderungen ohne SAM

Unternehmen, die kein strukturiertes SAM betreiben, sehen sich häufig mit folgenden Problemen konfrontiert:

  • Unklare Lizenznutzung und -verträge
  • Über- oder Unterlizenzierung
  • Audit-Risiken und hohe Nachzahlungen
  • Sicherheitslücken durch veraltete Software
  • Schatten-IT und Intransparenz

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Prozesse im Software Asset Management

Ein effektives SAM umfasst sechs Kernschritte:

  1.  Discovery – Erkennung aller eingesetzten Softwareprodukte
  2.  Inventarisierung – Erfassung und Kategorisierung der Software
  3.  Normalisierung – Bereinigung und Standardisierung der Daten
  4.  Optimierung – Identifikation von Einsparpotenzialen und Überlappungen
  5.  Compliance – Sicherstellung der Lizenzkonformität
  6.  Reporting – Regelmäßige Auswertung und Dashboards

Diese Prozesse bilden den zentralen Bestandteil für IT-Transparenz und strategische Entscheidungen. Sie orientieren sich an etablierten Rahmenwerken wie den ITIL Best Practices, die weltweit für effektives IT- und Software Asset Management eingesetzt werden.

Die Vorteile von SAM

  • Kostenreduktion: Optimierte Lizenznutzung und Vermeidung unnötiger Käufe
  • Compliance: Vermeidung rechtlicher Risiken durch Audit-Sicherheit
  • Transparenz: Übersicht über den gesamten Softwarebestand
  • Effizienz: Automatisierte Prozesse und bessere Ressourcennutzung

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Raynet One bietet mit seiner zentralen Plattform eine der leistungsstärksten Lösungen für ganzheitliches Software Asset Management:

  • Automatisierte Discovery und Datenintegration
  • KI-gestützte Daten-Normalisierung und -Anreicherung
  • 200+ Konnektoren für höchste Datenqualität
  • Umfangreiche Dashboards für Compliance & Kostenkontrolle

Im Vergleich zu anderen Lösungen auf dem Markt bietet Raynet One eine besonders tiefe Datenbasis, modulare Flexibilität und starke Integration in bestehende IT-Prozesse. Als europäische, DSGVO-konforme Plattform legt Raynet den Fokus auf maximale IT-Transparenz, hohe Datenqualität und eine intuitive Nutzerführung – ideal für mittelständische und große Unternehmen, die ein ganzheitliches, skalierbares SAM anstreben.

Mini-FAQ Software Asset Management

1.Was ist der Unterschied zwischen SAM und Lizenzmanagement?

Lizenzmanagement ist ein Teilbereich von SAM. SAM umfasst zusätzlich Prozesse wie Softwareerkennung, Normalisierung, Optimierung und Compliance.

  1. Wie hilft SAM bei der Kostensenkung?

Durch Identifikation ungenutzter Software und bessere Lizenzverteilung lassen sich IT-Ausgaben erheblich reduzieren.

3.Was passiert bei einem Software-Audit?

Unternehmen ohne SAM laufen Gefahr, hohe Strafzahlungen zu leisten. SAM bietet hier Audit-Sicherheit durch valide Lizenzdaten und Nachweise.

 

Fazit

Software Asset Management ist kein „Nice-to-have“, sondern ein Muss für moderne und nachhaltig aufgestellte Organisationen. Wer Softwarebestände strategisch managen will – unabhängig von Branche oder Unternehmensgröße – kommt an einem strukturierten SAM nicht vorbei.  

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